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Willkommen In Meiner Kleinen, Aber Feinen Welt!

  • : Unterwegs in meinem Leben!
  • : Unterwegs in wessen Leben? In meinem. Manche nennen mich Poetry Slammerin, Dichterin, Schauspielerin, Träumerin. Andere nennen mich tollpatschig, ein wenig naiv, herzensgut. Ich selbst nenne mich Daniela. Ich schreibe hier über Dinge die mich bewegt haben, bewegen oder vielleicht auch bewegen werden. Oft schreibe ich hier meine Gedanken auf, damit ich sie nicht vergesse. Manchmal sind sie nachdenklich, erheiternd oder etwas ganz anderes. Kommentiere, teile, trete mit mir in Kontakt. Ich freu mich auf dich.
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Irgendwie Mit Mir In Kontakt Zu Treten Ist Nicht Schwer

31. Oktober 2013 4 31 /10 /Oktober /2013 20:11

Eine Woche bis zur Premiere von "Einmal Prosa zum Mitnehmen, bitte!" und mir drängt sich eine verdammt schwierige Frage in den Kopf.

"Was ziehe ich an?"

 

An alle Männer, die jetzt sowas denken wie "Typisch Frau." DAS IST EIN VERDAMMT SCHWIERIGES PROBLEM, WAS MIR TATSÄCHLICH NACHT FÜR NACHT DEN SCHLAF RAUBT!!! Einal-Prosa-zum-Mitnehmen--bitte-.jpg

Okay ich gebe zu, das mit dem Schlaf rauben ist vielleicht etwas übertrieben, aber ich habe wirklich erst vor kurzem kapiert, dass es jetzt kein Zurück mehr gibt. Ich werde nächsten Freitag tatsächlich auf der Bühne stehen und eine Lesung/ein Soloprogramm halten. So richtig klar wurde es mir, als die Plakate gedruckt wurde. Bzw. als es fertig entworfen war. Ich habe das unglaubliche Glück, meinen persönlichen Haus- und Hoffotografen/-designer zu haben und er macht wirklich fantastische Bilder und dementsprechend auch fantastische Dinge, die man mit Bildern anstellen kann. Ich empfehle ihn also dringend weiter! Eines schönen nachmittags/frühabends entstand auf jeden Fall dieses Bild, an dem ich an einen Pfosten gelehnt sitze. Einige Zeit später entstand dann dieses wunderbare Plakat, dass jetzt an diversen Türen/Plakatwänen in Eschenbach und Umgebung hängen soll. Ich persönlich habe noch keines gesehen und finde es glaub ich ganz gut so. Sonst würde ich noch nervöser werden. 

 

Dann dachte ich ja eigentlich, dass sich sicherlich keine zwanzig Personen finden, die bereit sind Geld zu zahlen, um mich irgendwas brabbeln zu hören. Naja es sind anscheinend doch mehr als zwanzig und die VHS hat sogar Angst, dass die Plätze nicht reichen. Das glaube ich nun doch nicht so wirklich. Ich weiß, dass Freunde und Familie kommt um mich zu sehen, aber sonst... Der Gedanke, dass "Fremde" kommen, damit sie mich meine Poetry Slam-Texte vortragen hören irritiert mich ein wenig. Ich meine klar, bei Slams ist das auch so. Aber doch wieder nicht, denn schließlich kommen die nicht, damit sie mich sehen, sondern weil Poetry Slam einfach eine verdammt coole Sache ist! Und da hört man den ganzen Abend verschiedene wunderbare Menschen Texte vortragen. Und unter anderem eben auch mich.

 

Das klingt jetzt so, als würde ich mich in diesem Blog schlecht reden wollen - keine Sorge so ist es nicht. Ich finde selbst, dass ich einige echt coole Texte habe und ich trage meine Texte auch gerne vor, aber trotzdem wirkt das alles wahnsinnig surreal. Selbst für einen Träumer wie mich.

 

Aber ich bin zum ersten Mal in meinem Leben über längere Zeit alleine auf der Bühne. Ich habe keine Schauspielkollegen, die mir meine Stichwörter zuwerfen. Niemanden, auf den ich mich konzentrieren kann. Da stehe nur ich und das macht mir ein wenig Angst. Aber es ist keine gruselige Angst. Also Oskar steht nicht hinter mir und kratzt mit seinen Fingernägeln über eine Schultafel, nein. Es ist eine Art freudige Erregung. Es kribbelt überall, wie Schmetterlinge. Bzw. es kitzelt, als hätten sich tausende Raupen in meinem Bauch eingenistet. Und diese Raupen sind sich noch unsicher, ob sie zum Schmetterling werden wollen. Wenn wohlige Schauer meinen Rücken hinabhuschen und sich alle Härchen an meinem Arm aufstellen. Aber ich kann dabei nicht aufhören zu grinsen. So in etwa. Und das ist ein ziemlich komisches Gefühl. Aber nett.

 

Also: Wie bereite ich mich auf das Spektakel nächsten Freitag am besten vor? Zuerst muss ich mir mal eine Playlist erstellen, bei der ich a) mitsingen kann und b) die mich motiviert. Ein bisschen hab ich damit schon angefangen. Und es lenkt mich von meiner Nervosität ab. Unter anderem sind "Top of the world" von Imagine Dragons und "I'm so excited" von The Pointer Sisters dabei. Ich habe jetzt schon ein bisschen Mitleid, mit meinem besten Freund, der mir für die Stunde vorm Auftritt in seiner Wohnung Zuflucht gegeben hat, damit ich mich mental darauf vorbereiten kann. Aber wer weiß. Vielleicht lautet der Titel nach der Lesung ja "‘Cause I’m on top of the world, ‘ay"!

Bis dahin werde ich mal meinen Kleiderschrank plündern und mit meiner Figur hadern. Und meine Texte nochmal lernen. Und singen üben. Und in Amberg auftreten. Und zum Friseur gehen.

 

 

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Song zur Überschrift:

The Pointers Sisters - I'm so excited

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