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Willkommen In Meiner Kleinen, Aber Feinen Welt!

  • : Unterwegs in meinem Leben!
  • : Unterwegs in wessen Leben? In meinem. Manche nennen mich Poetry Slammerin, Dichterin, Schauspielerin, Träumerin. Andere nennen mich tollpatschig, ein wenig naiv, herzensgut. Ich selbst nenne mich Daniela. Ich schreibe hier über Dinge die mich bewegt haben, bewegen oder vielleicht auch bewegen werden. Oft schreibe ich hier meine Gedanken auf, damit ich sie nicht vergesse. Manchmal sind sie nachdenklich, erheiternd oder etwas ganz anderes. Kommentiere, teile, trete mit mir in Kontakt. Ich freu mich auf dich.
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Irgendwie Mit Mir In Kontakt Zu Treten Ist Nicht Schwer

11. November 2013 1 11 /11 /November /2013 21:08

Bevor ihr jetzt diesen Text lest - Lukas ist eine frei erfundene und fiktive Person. Er existiert nicht in der realen Welt!

 

Lukas betrat frühmorgens den Aufenthaltsraum und setzte sich mit allen anderen an den Frühstückstisch. In der Brötchentüte erblickte er, wie ein Körnerbrötchen eine Kaisersemmel schamlos bedrängte. „Oh nein. So lass mich doch in Ruhe. Aus uns wird niemals ein Paar werden.“, wimmerte die Kaisersemmel.

     „Du bist mein!“, flüsterte das Körnerbrötchen und seine Stimme wurde ganz tief und dunkel. Lukas konnte all das nicht mit ansehen. „Eine Jungfrau in Nöten“, rief er. Dabei schwang er sich auf sein Honigkuchenpferd. Mit klebrig-flottem Galopp ritt Lukas über den Küchentisch in die Brötchentüte. „So lasset ab von der holden Maid“, brüllte er. Dabei schwang er sich wieder von seinem Honigkuchenpferd hinab und zückte sein Brotmesser. Schwer anklagend deutete er damit auf das Körnerbrötchen. „Was willst du mit dem Dolche sprich?“, entgegnete dieser.

     „Die Maid vom Tyrannen befreien“ – „Das sollst du auf ewig bereuen.“

Das Körnerbrötchen schüttelte sich einmal kurz und dann fuhr es seine Körner aus. Spitz und scharf standen sie von seinem runden Körper ab. Lukas wusste, die Körner durfte er nicht berühren. Er würde sich an ihnen aufspießen. Ehe Lukas einen wunden Punkt am Körnerbrötchen entdecken konnte, rollte dieses mit einer mörderischen Geschwindigkeit auf ihn zu. Des Körnerbrötchens Tötungsabsichten waren überdeutlich in seinen Augen zu erkennen. Lukas konnte sich mit einem beherzten Hechtsprung gerade so aus der Bahn retten. Für die Kaisersemmel war das bereits zu viel Aufregung. Sie fiel in Ohnmacht. Doch darum konnte sich Lukas nicht auch noch kümmern, denn das Körnerbrötchen setzte bereits zu einem Gegenangriff an. Mit beiden Händen umgriff Lukas das Brotmesser und sprintete dem Körnerbrötchen entgegen. Dass Lukas sich so heftig wehren würde, damit hatte das Körnerbrötchen nicht gerechnet. Diesen kurzen Moment der Verwirrtheit nutzte Lukas und rammte sein Brotmesser tief in das Körnerbrötchen hinein. Das Körnerbrötchen kippte zur Seite, zitterte und blieb liegen. Erschöpft sackte auch Lukas auf den Boden. Die Kaisersemmel, die pünktlich zum Schlachtende aufgewachte war, hastete zu ihm. „Du hast mich gerettet!“, hauchte sie Lukas ins Ohr und nahm seine Hände in die ihren. „Oh nein! Du hast dich verletzt!, rief sie erschrocken aus, als sie den kleinen Schnitt in der Handinnenseite bemerkte. „Das ist nur ein Kratzer.“, sagte Lukas und blickte der Kaisersemmel dabei tief in die Augen. „Keine Angst Kleines. Dieses Körnerbrötchen wird dir nie etwas antun können.“

     „Oh Lukas!“ Die Kaisersemmel schmiegte sich an ihn und nahm seinen Kopf in ihre Hände. Mit ihren weichen Lippen küsste sie ihn schließlich.

 

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